
Schon seit 2014, nach der Annexion der Krim und dem Einmarsch im Donbass, schreibt das ukrainische Künstlerehepaar Sonia Atlantova und Oleksandr Klymenko Ikonen auf Deckel von Munitionskisten. Durch den Angriffskrieg, den Putin 2022 auf die Ukraine startete, ist ihre Kunst zur europäischen Friedensmission geworden. Oleksandr Klymenko formuliert sein Anliegen so: „Den Tod in Leben verwandeln. Die Umwandlung von Krieg in Frieden. Davon träumt jeder, der mit den Schrecken des Krieges konfrontiert ist.“
Die Ikonenausstellung ist im Haus der Katholischen Kirche bis zum 2. Jahrestag des Kriegsbeginns zu sehen. Ikonen, die mit Tränen und Blut geschrieben zu sein scheinen.