Philosophie und Allgemeinbildung
Bücher von Emigranten als „stumme Überlebende“ des Exils
Nachmittagsakademie 4
Besitzvermerke in den wenigen Bücher, die jüdische Emigranten nach 1933 auf der Flucht mitnehmen konnten, liefern Hinweise darauf, wie es ihnen im Exil ergangen ist. Bücher, ob ganze Bibliotheken oder einzelne Bände, die Emigranten oder Opfern der Shoah gehörten, sind somit »stumme Überlebende« (Lucy Dawidowicz). Der Stuttgarter Historiker Robert Jütte stellt einige dieser Schicksale vor.
REFERENT: Prof. Dr. Dr. h. c. Robert Jütte war über dreißig Jahre Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart und hat zu Fragen der jüdischen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte geforscht und veröffentlicht.
Kooperation mit: Evang. Bildungszentrum Hospitalhof, treffpunkt 50plus, vhs stuttgart