Individuum und Gemeinschaft
Theologische Matinee: Durch die Epochen der afrikanischen Philosophie I

Seit ihrem Erscheinen im Kosmos erwachten die Menschen zum Beziehungsleben. Durch alle Zeitalter hindurch war die gemeinschaftliche Natur des Menschen mit seinen Mitmenschen und mit Gott, dem Schöpfer, Gegenstand der Philosophie. Der Nachweis der ältesten afrikanischen philosophischen Schriften seit 2780 v. Chr. zeigt, dass Afrika, die “Wiege der Menschheit”, bei dieser menschlichen Sehnsucht und Suche keine Ausnahme macht.
Wenn man die Geschichte der afrikanischen Philosophie in Revue passieren lässt, kann man diese ständige Suche nach dem Sinn der Beziehung des Menschen zur Gemeinschaft wiederfinden. Auch das Verständnis des Göttlichen, des Monotheismus und der Religion ist dort greifbar.
Trotz äußerer Einflüsse wie z.B. die Kolonisation bleibt diese anthropologische Grundlage eine Ressource, die dazu dient, Wege zur Entfaltung Afrikas und des Menschen vorzuschlagen. Wie wichtig oder bedeutsam ist diese Grundlage für unser soziales oder religiöses Leben heute?
Unsere Analyse wird sich mit zwei zentralen Punkten beschäftigen:- Individuum und Gemeinschaft in der afrikanischen Philosophie: SO 26.03.2023
- Götter und Gott, Monotehismus: SO 30.04.2023
Kooperation mit: Domkirchengemeinde St. Eberhard