
Schmerz oder vielmehr die Erlösung von Schmerzen ist für viele Menschen heute ein zentrales Thema. Dabei geht es weit seltener um physische als eher um psychische Schmerzen: Verletzungen aus der Kindheit, Abschiede, Verluste, aber auch Schuldgefühle sowie die Sehnsucht nach Vergebung spielen dabei eine große Rolle. Doch Schmerz ist nicht nur ein Thema unserer Zeit. Als grundlegend humane Empfindung verbindet er Menschen über alle Grenzen wie Religion, Herkunft, Wohlstand, Generation oder Weltgeschichte hinweg miteinander. Wenn von Schmerz die Rede ist, spricht man eine Sprache, die auf der ganzen Welt verstanden wird. Wie kann es gelingen, Schmerz zuzulassen, ihn dann aber auch zu überwinden, sich mit ihm auszusöhnen, ihn zu akzeptieren und auf diese Weise Heilung zu finden?
Im Hintergrund des Vortrags steht das Buch “Den Schmerz verwandeln. Eine interreligiöse Reise zu spiritueller Heilung” (Münsterschwarzach 2024), das Ahmad Milad Karimi gemeinsam mit P. Anselm Grün verfasst hat. Karimi lehrt am Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster.
Die neuesten Publikationen von Ahmad Milad Karimi- Jesus – Gottes Sohn? Ein interreligiöses Gespräch zum Konzil von Nizäa. Freiburg 2025 (gemeinsam mit Thomas Jürgasch)
- Frei werden zum Wesentlichen: Ein Begleiter für Fastenzeit und Ramadan. Münsterschwarzach 2025 (gemeinsam mit P. Anselm Grün)
- Gott 2.0. Grundfragen einer KI der Religion. Ditzingen 2024
Kooperation mit: Evang. Bildungszentrum Hospitalhof Stuttgart