Katholisches Bildungswerk Stuttgart keb – Katholische Erwachsenenbildung

Philosophie und Allgemeinbildung

Fantastische Frauen: Frida Kahlo und Meret Oppenheim

Allgemeinbildungskurs im Bischof-Moser-Haus

Mo 09.09. – Mo 07.10.24

K-24-2-2350

Mo 09.09./16.09./23.09./30.09./07.10.24, jeweils 9:30 – 11:00 Uhr

Ulla Katharina Groha M.A., Kunsthistorikerin, Museumspädagogin

Bischof-Moser-Haus, Wagnerstr. 45

40,00 €

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Zum Kreis der Surrealisten gehörten auch einige herausragende Malerinnen, die jedoch in früheren Zeiten meist nur als Musen der großen surrealen Künstler wahrgenommen wurden. Andererseits versuchten die Protagonisten dieser Bewegung manche Künstlerin explizit für ihre Kunst zu vereinnahmen. Meret Oppenheim, einst skandalumwitterte Muse und geheimnisvolles Modell, war eine der eigenwilligsten und weitsichtigsten Künstlerinnen ihrer Epoche. Ihre Person und ihr höchst vielschichtiges Werk werden aber zumeist nur mit dem Surrealismus in Verbindung gebracht.

In der aus Nordamerika stammenden Malerin Frida Kahlo wollte vor allem Andre Breton eine surreale Weggefährtin sehen. Doch die Mexikanerin war nach einem Besuch in Paris 1939 enttäuscht von den Vertretern dieser Kunstrichtung. Inzwischen zählt Kahlo zu den großen Identifikationsfiguren der lateinamerikanischen Kunst und ist eine der berühmtesten Künstlerinnen der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bestimmend für ihr Leben und Werk war ein schwerer Unfall in jungen Jahren. Die Malerei bot ihr die Möglichkeit, sich mit ihrer Angst und ihrem Leid auseinanderzusetzen.