
Häresie – Irrlehre oder Suchbewegung?
Theologische Matinee: 1700 Jahre Konzil von Nizäa und gelebter Glaube heute

Im Jahr 325 hat das Konzil von Nizäa ein wirkmächtiges, trinitarisch aufgebautes Glaubensbekenntnis formuliert, das sich auf Aussagen über den Sohn Gottes konzentriert. Der Text entstand vor allem in Abgrenzung gegen „häretische“ Positionen dazu, wer Jesus Christus sei. Wer jenseits der Mehrheitsauffassung dachte und glaubte, wurde aus der Kirche ausgeschlossen und wegen seiner Irrlehren sogar von Seiten des römischen Staates verfolgt.
Bis heute sprechen sich christliche Gruppierungen untereinander mit dem Kampfbegriff „Häretiker“ den Glauben ab. Was lässt sich aus der frühen Kirchengeschichte lernen – auch für heutige Suchbewegungen in Sachen Glaube, Spiritualität und Toleranz?
Kooperation mit: Domkirchengemeinde St. Eberhard
Theologische Matinee
